Kundenbrief – Martina und Peter mit Maja

Liebe Silke,

vor knapp 2 Jahren haben wir unsere Landseerhündin Maja vom Züchter abgeholt.

Sie ist mittlerweile der fünfte Hund in meinem Leben.

Der Landseer wird als ruhiger und ausgeglichener „Riese“ beschrieben. Eigenschaften, die unsere Hündin vorher auch hatte. Daher war ich mir sicher, dass es bei der Erziehung keine Probleme geben würde.

Eigentlich…,aber…..!!!!

Mittlerweile weiß ich, dass auch die gleiche Rasse sehr verschiedene Charaktere beinhaltet.

Es folgte eine Odyssee von diversen Hundeschulen, guten Ratschlägen und sogar medizinischen Untersuchungen. Auch die Aussagen von vielen „selbsternannten Experten“, dass die Hündin nach der ersten Läufigkeit ruhiger werden würde, brachte, außer das viel Zeit ins Land ging und Maja immer größer und kräftiger wurde, keine Besserung.

Mittlerweile wog sie fast 40 kg und ein „normaler“ Spaziergang war kaum noch möglich. Ich fing an mit ihr nur noch an Wegen und Straßen mit möglichst wenig – am besten gar keinen – Hundebegegnungen zu laufen. Auch Hasen, Fasan und Co waren ein echtes Problem… wenn 40 kg Hund der Meinung sind loszulaufen, gib es kein Halten mehr…!!! Der jährliche Urlaub mit Hund in Dänemark … bei weitem nicht mehr entspannend. “Freilauf“… ein Wort, dass ich zu diesem Zeitpunkt aus meinem Wortschatz gestrichen hatte. Die Hündin „lief“ ständig auf 200% und konnte überhaupt nicht „runterschalten“.

Bekannten oder auch fremden Menschen gegenüber ist sie immer sehr freundlich und auch wenn sie die Personen nicht angesprungen hat (juhu, ein kleiner Erfolg meiner Erziehung) … wenn 40kg, auf 200% laufend, freudig erregt auf zwei Beine treffen, muss man schon sehr Standfest sein!!!

Wir waren schon recht verzweifelt, als ich glücklicher Weise durch eine Freundin von dir gehört habe.

Unser erstes Treffen fand bei uns Zuhause statt. Einer von vielen Punkten, die dich sehr von anderen Hundeschulen unterscheiden!!!

Der erste Kontakt mit Maja, bei dem du ohne ein Wort sondern nur mit Körpersprache dem Hund vermittelt hast, dass du nicht angerempelt werden willst, machte mich sprachlos!!! Unser „kleines Pony“ wusste sofort, was du willst und was eher unerwünscht ist.

Nach diesem Besuch war für mich klar, dass du uns wirklich helfen konntest. Unser verzweifelter Zustand wandelte sich in neue Hoffnung und den Ehrgeiz, auch auf diese Art und Weise mit dem Hund zu „kommunizieren“.

Mittlerweile kann ich mit Maja ohne Leine, im kontrollierten Freilauf, spazieren gehen. Wenn Hase, Fasan und Co unseren Weg kreuzen, ist sie jederzeit „ansprechbar“, d.h. sie reagiert auf meine Kommandos und läuft nicht mehr wie ferngesteuert los.

Wenn es an der Haustür klingt …kein Problem. Sie sitzt in ihrem (40 kg Hund)„Körbchen“, bis wir ihr das „ok“ geben. Hundebegegnungen sind viel entspannter geworden. Sie kann, ohne zu einem Innenarchitekten zu mutieren, allein zuhause bleiben.

Kurz um: Die Spaziergänge und das Zusammenleben machen wieder richtig Spaß.

Die Gruppe, in der wir jeden Sonntag zusammen lernen und laufen, ist eine richtig tolle Gemeinschaft mit ganz vielen lieben Menschen, die sich gegenseitig unterstützen und austauschen. Auch das Gefühl, dass du jederzeit Hund und Mensch zur Seite stehst, zeigt, wie sehr du mit Leib und Seele bei der Sache bist.

Vielen lieben Dank

Martina, Peter

und Maja