Tristan ist unser erster Hund. Da wollten wir logischerweise „alles richtig“ machen und ihm nur „Gutes“ tun. Er guckt ja auch so lieb, mit seinen Kulleraugen und dann kuschelt man doch gern, wenn er sich auf den Schoß setzen will. Wer kann diesem Charme widerstehen?! Man rückt auch mal ein Stück zur Seite, wenn der süße Mops sich mit in den Gartenstuhl kuscheln will.
Wenn es an der Tür klingelt muss auch Tristan zuerst da sein; er ist doch ein Wachhund der schauen will wer kommt.
Und es ist wohl normal, dass der Hund einem stets und immer hinterherdackelt in der Wohnung und ganz unruhig ist, wenn man nicht da ist… Er vermisst uns wohl sehr. Armer Hund.
Er kam garnicht zur Ruhe. – Ich kam nicht zur Ruhe.
Also haben wir alles richtig gemacht, Silke angerufen und sie hat uns die Hausordnung erklärt.
Es klappte nicht sofort wie in dem Video, es ist bei uns viel Arbeit gewesen. Auch viel Arbeit für mich und an mir.
Aber wir sind dran geblieben (und Silke war unser Motivator, immer zur Stelle) und echt, es wurde alles besser.
Tristan hat gelernt zu entspannen. Er hat seinen festen Ruheplatz.
Er dackelt (meistens jedenfalls – aber wir arbeiten stetig weiter daran) nicht mehr hinter uns her – er ist entspannt, er muss nicht mehr kontrollieren, ob ich wirklich allein aufs Klo gehen kann. Das kann ich und das weiß er nun auch.
Die Pakete vom Postboten kann ich nun entgegen nehmen ohne Tristan festzuhalten und Besucher werden auch nicht zuerst von ihm begutachtet, bevor sie eintreten dürfen. Selbst ein Kaffee kann in Ruhe getrunken werden bis gefragt wird „wo ist denn euer Hund „?! – “ Er liegt dort an seinem Platz „.
Die Hausordnung hilft natürlich auch im Urlaub. Wir hatten den konkreten Vergleich vor und nach der Hausordnung…und der ZWEITE Urlaub war wirklich entspannt.
Ich bin froh, dass wir die Hausordnung etabliert haben.
Ich bin entspannt. – Der Hund ist entspannt.
Viel Spaß und bleibt dran.