Hallo Silke,
es sind nun keine 2 Monate vergangen, dass wir Dich um Hilfe baten. Es ging um unseren Zweithund Bo, einen 4 1/2 Jahre alten Labrador Rüden. In den vergangenen Monaten entwickelte er immer mehr eine Aggression gegenüber anderen Rüden, was manche Spaziergänge mit beiden Hunden – insgesamt 64 Kilo mit Achtrad-Antrieb – unerträglich machte. Hinzu kam, dass er nur an der Schleppleine geführt werden konnte, da er einen starken Jagdtrieb hatte. Auch sonst war die Leinenführigkeit nicht das, was man entspannt nennt. Auch meinte er bei Begrüßungen anderer Menschen vor Freude sie anspringen zu müssen, was wahrlich nicht jedermanns Verständnis weckt.
Wir besuchten die Hundeschule, hatten bei verschiedenen Trainern Einzelunterricht, ließen den Hund kastrieren weil der Hund dann angeblich ruhiger würde usw., usw.. Unsere Suche nach Hilfe führte uns zu Dir. Und um es ganz spannend für eventuelle Leser zu machen, ergibt sich nach 1 1/2 Monaten folgender Stand:
– Die Aggression hat deutlich abgenommen. Wir haben gelernt die Situation zu entschärfen, bzw. ihm zu zeigen, dass das nicht sein Job ist
– Bo kann ohne Leine geführt werden (natürlich nicht in der Stadt)
– Bo ist deutlich ruhiger geworden und entspannter
– Er springt nicht mehr jedem vor Freude aufs Dach
ER KANN ENDLICH HUND SEIN!
Das war kein Spaziergang, aber wer Wert darauf legt sich kennenzulernen, wird diesen Weg gehen.
Somit wollen wir uns bei Dir an dieser Stelle für Deine Strenge und gleichzeitiger Nachsicht, Dein Fordern und Dein Geben und Deiner absoluten, bisher nicht kennen gelernten Kompetenz bedanken. Und wir werden auch weiterhin Deine Unterstützung in Anspruch nehmen, da auch „Wunder“ doch etwas länger als 2 Monate brauchen. Und zugleich hoffen wir, dass auch andere „Opfer“ den Weg zu Dir finden werden, denn wir hätten das alles mit Dir schon viel früher haben können.
Liebe Grüße von
Beate und Reinhard